Vereinsgaststätten

Seit 2012 bewirten uns Simone und Berthold Ackfeld im gleichnamigen Lokal „Ackfeld Hotel & Restaurant“ (www.hotel-ackfeld.de) in Büren. Zu jeder Tages- und Nachtzeit sind sie bei unseren Abfahrten da und verwöhnen uns mit kühlen Getränken oder gutem Essen. Des Weiteren geben sie sich viel Mühe unsere Generalversammlung und auch das ein oder Sommerfest zu einem vollen Erfolg werden zu lassen.

Zwar ist unsere Geschichte im Hotel Ackfeld noch jung, angesichts unserer langen Geschichte, aber man kann bereits sagen, dass wir mit der Wahl des Vereinslokals eine sehr gute Wahl getätigt haben. Nicht nur, dass sowohl Berthold als auch Simone voller Überzeugung Mitglieder in unserem Fanclub geworden sind, nein, sie sind sogar regelmäßige Mitfahrer zu unseren Heimspielen!

Ein besonderes Highlight ist es, dass wir jedes Jahr vor einem beliebigen Heimspiel ein gemeinsames Frühstück mit allen Mitfahrer bei „Acki“ durchführen, welches sich großer Beliebtheit erfreut.

Bevor wir uns vor ein paar Jahren für das Hotel Ackfeld in Büren entschieden hat uns ein mehr oder weniger langlebiege Odyssee durch Büren’s Lokale, Kneipen und Restaurants getrieben.


Angefangen hat alles als sich 1978 ein paar wackere Borussia Dortmund Fans dachten, dass ein BVB Fanclub in Büren eine gute Idee sei und man in den Mühlenhof ging um dort die Gründungsversammlung zu machen. Gleich wurde der Mühlenhof zur ersten Fanclub-Kneipe und sein griechischer Besitzer/Pächter Koski zum ersten Vereinswirt des noch jungen Fanclub. Ob sich bereits Koski darum bemühte für den Fanclub einen schwarz-gelben Raum zu kreieren oder ob es sein Nachfolger Lucky kann niemand mehr genau sagen, aber es gab im Keller einen Raum der eigens für uns umgebaut und verschönert wurde.

Dem ein oder anderen war es zumindest nicht so ganz geheuer im Keller in nem dunklen Raum zu sitzen… ob man sich an seine Kindheit erinnert fühlte ich leider nicht überliefert, aber irgendwann sah man sich nach einem neuen Lokal um. Dies hatte wohl seine Bewandtnis im nochmaligen Wechsel des Pächters und dem Gesamtkonstrukt das man sich nicht mehr wohlfühlte.

Die Reise ging nun für einen kurzen Abstecher zu Glahen Jupp, der hatte seine Kneipe nahe unseres heutigen Vereinslokals an einer der wenigen Hauptstraßen Büren’s. Der Bus musste damals immer vom Parkplatz am Sportplatz abfahren, was zu der damaligen Zeit aber kein Problem war. Hatten wir doch nie mehr als 3 oder 4 Spiele zu denen wir einen Bus einsetzten.
Leider war nach kurzer Zeit die Zusammenarbeit mit Jupp bereits vorbei. Zum Einen kam er mit dem teilweise rauheren Verhalten des jungen Fanclubs nicht klar kam erbat auch bei den schönsten Feiern immer wieder Ruhe und zum Anderen kam es dann mal zu einem Vorfall, der dem Fanclub zeigte das man nicht gewollt war. Zu einer Veranstaltung des Fanclub mit ca. 40 Personen hatte er es nicht geschafft auf den Fanclub zuzugehen und ihm zum „Schnitzelessen“ ausreichend Besteck zu kredenzen. Das Ende der Zusammenarbeit mit dem Fanclub war dann auch schnell gefunden und man zog um zu Walter.

Walter war der Wirt im Hotel zur Post, einer beschaulichen Kneipe mit Veranstaltungsraum an der Ecke zur damals noch einzigen Ampel in Büren und ebenfalls an einer Hauptverkehrsstraße. Hier musste der Bus immer von der Lindenstraße abfahren, was ca. 200m bedeutete und in der damaligen Zeit ohne Handy für die Jüngsten immer ein paar Sprints zwischen Bus und Kneipe. „Ist der Bus schon da?“ „Keine Ahnung! Ey Jungspund, lauf mal los und guck…“ Bei Walter im Hotel zur Post waren wir ca. von 1983 – 1989 oder so, irgendwann sollte die Kneipe umgebaut werden und man zog weiter. Was zunächst ein Umzug für ein paar Wochen oder Monate werden sollte, wurde dann ein Umzug für immer.

Für die folgenden vier Jahre machten wir uns dann auf den Weg in die Harmonie zur Familie Menne. Hier wurden mit die besten Feste gefeiert, u.a. gab es damals noch regelmäßige Karnevalsfeiern und Nikolausparties in denen einer in den roten Sack geschossen wurde und den Nikolaus mimen musste. Im partymachen war unser Fanclub schon immer außerordentlich gut… Leider folgte aber auch die Gaststätte Harmonie dem allgemeinen Kneipensterben in Büren und so wechselten wir 1993 an das ganz andere Ende von Büren.

In der Hüttemannstraße hatte Hubertus Wickel seine Kneipe und obwohl er bekennender Bayernfan war nahm er uns mit offenen Armen auf. Während der überaus erfolgreichen 90er Jahre, als auch der Fanclub immer größer wurde und wir quasi zu jedem Spiel einen Bus einsetzten war uns Hubitz eine große Unterstützung. Er führte u.a. die Fanclublisten und ließ auch schon mal bis morgens um 3 Uhr die Kneipe auf wenn wir nach Polen zur Chempions League fahren wollten. Auch sein kleines Manko mit den Bauern und dem auf einmal ebenfalls bei ihm in der Kneipe ansässigen Fanclub der Roten konnten wir ertragen. Naja, den Fanclub der Bauern gab es ja auch nicht so lange in unserem Dunstkreis.

Nach ca. 20 Jahren dann war es 2011 soweit, dass uns Hubertus mitteilte, dass er den Gedanken in sich trage sein Lokal zu verkaufen und wir dann vor der Fragen stehen würden ob wir mit dem kommenden Wirt weitermachen wollten oder uns eine neue Kneipe suchen wollten. Fair wie wir sind gaben wir dem neuen Wirt eine Chance und versuchten ins Gespräch zu kommen, aber dies war scheinbar nicht im Interesse des neuen Besitzers so das wir ihm den Rücken kehrten und bei Berthold und Simone unser Glück fanden.

Wir hoffen, dass die beiden es noch lange mit uns aushalten und wir nicht nur unser 40jähriges im Jahr 2018 sondern evtl. auch unser 50jähriges Jubiläum bei Ackfeld feiern können!!!

 

Historie der Vereinsgaststätten:

1978-1982   Gaststätte Mühlenhof (noch im Betrieb)
1982-1983   Sporteck (geschlossen ca. 2004)
1983-1989   Hotel zur Post (geschlossen 1991)
1989-1993   Gaststätte Harmonie (geschlossen 1993)
1993-2012   Gaststätte Wickel (geschlossen 2012)
2012-       Hotel & Restaurant Ackfeld

Bitte verzeiht, wenn die Jahreszahlen nicht ganz stimmen, aber es gab wohl den ein oder anderen Schluck Alkohol in den Jahrzehnten unseres Bestehens, so daß kaum noch jemand weiß wann genau wir von Kneipe zu Kneipe gezogen sind