Borussia Dortmund – Bayer 04 Leverkusen 3:2
Was macht der geneigte Fußballfan am heiligen Sonntag? Genau, er besucht den Tempel! In diesem Fall den Tempel Westfalenstadion… Pünktlich um 15.00 Uhr sollte unser Bus aus Büren wegrollen und wenn es nur nach uns gegangen hätte dies auch kein Problem dargestellt. Einzig die zufällig vorbeifahrenden Dorf-Sherrifs hatten etwas dagegen. Ihnen war aufgefallen, dass der Bus etwas nah an der Kurve vorm Vereinslokal gestanden hat und da dies ein Sicherheitsrisiko ist wurde man kurzerhand belehrt. Unnötig zu sagen, dass die Sherrifs ihren Wagen in bester „Cobra 11 Manier“ quer vorm Bus abgestellt hatten! Es sei jedem gegönnt mal für fünf Minuten ein Held zu sein! Nach einem kurzem Gespräch und der Info, dass generell immer jemand hinterm Bus steht um die nachfolgenden Fahrzeuge auf den Bus aufmerksam zu machen, konnte man dann auch losfahren.
Schon auf dem Hinweg wurde den mitgebrachten Getränken ekstatisch zugesprochen, das „Dickdarmlied“ von Heino sangeswütig gehuldigt und den Pausen zum entrichten der Notdurft entgegen gefleht!
In Dortmund angekommen gab es erneut einen kleinen Disput mit der Staatsmacht da diese den Sinn des Einordnens beim Stau nicht verstanden hat, aber auch dies wurde mit einem Lächeln beiseite gewischt und man kam zeitnah am gewohnten Parkplatz hinter den „Sieben Bergen bei den sieben Zwergen“ an!
Im Stadion angekommen wurde man zunächst mal wieder überrascht wie extrem voll Block 13 mittlerweile ist und das ist nicht auf den Alkoholgehalt der anwesenden Personen gemünzt… ob der BVB mittlerweile wohl viel mehr Leuten Zugang zu diesem Block gibt? Man weiß es nicht… Generell bleibt aber positiv in Erinnerung, dass seit einer halben Ewigkeit mal wieder Spieler vorm Spiel angefeuert wurden! Eine weitere positive Erinnerung bleibt ein 3:2 Sieg gegen den ehemaligen Coach aus Holland und seine Pillendreher, wobei genauere Informationen zum Spiel der Tagespresse entnommen werden können. Hier verließen den Verfasser dieser Zeilen leider die Erinnerungen…
Nachdem man nach dem Spiel wieder am Bus war musste man mal wieder feststellen, dass der Weg für den ein oder anderen doch etwas zu kompliziert war… mal wieder fehlte ein Mitfahrer und der Geduldsfaden war bei dem ein oder anderen zum Reißen gespannt bis man beim Anruf der vermissten Person feststellen musste, dass diese bereits seit einiger Zeit im Bus wartete!
Hans Albers war es im Übrigen der auf der Rückfahrt für Stimmung sorgte und unseren Busfahrer und 1. Vorsitzenden nach zwischenzeitlichem Händchenhalten sogar kurz über einen Platzwechsel nachdenken ließ ehe man betrunken, aber glücklich am Sonntagabend wieder in Büren ankam…
War dies nun endlich der gewünschte Wendepunkt im Kampf um die Meisterschaft?
Autor: Mark
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